*+* Andreas Steinhöfel: „Dirk und ich“ *+*

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*+* Eine Buch-Empfehlung im Rahmen der KiJu2016BuWo! *+*

„Wo die Brüder Andreas und Dirk auftauchen, ist das Chaos vorprogrammiert. Dabei können sie meistens gar nichts dafür! Ob als Spaghettimonster auf dem Kindergeburtstag, als Nikoläuse im Altenheim oder als spektakuläre Unfallfahrer mit dem Rodelschlitten – immer geht so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Aber dafür gibt es immer viel zu lachen. Und jetzt kommt auch noch Babybruder Björn dazu – mit dem müssen sie gleich mal eine Weltraumexpedition starten!“

So lautet der Rückentext des Verlags, und er verspricht nicht zu viel. Gemeinsam haben mein jüngerer Sohn und ich dieses wunderbare Buch geschmökert, uns gegenseitig vorgelesen – und mussten oft für den anderen einspringen, weil der eigentliche Vorleser gerade vor lauter Lachen nicht weitermachen konnte.

Auf die Frage, was er an dem Buch am besten fand, sagte mein Sohn: „Die Witzigkeit!“ Und er hat recht. Die Brüder Andreas und Dirk hatten – später mit Unterstützung des kleinen Bruders Björn – äußerst amüsante Erlebnisse. Egal, ob innerhalb der Familie, mit den Freunden oder auch mal mit den Nachbarn – Jede Geschichte vermag ein Strahlen in das Gesicht des Lesers zu zaubern, ein Schmunzeln, das einen trüben Tag freundlicher erscheinen lässt.

Natürlich geht manches auf keine Kuhhaut, was die Jungs so treiben, aber gerade das macht doch am meisten Spaß, wenn man diesen nicht zu dolle treibt, und das machen die Brüder auch nicht. Schön, dass sie Eltern haben, die häufig lieber ergeben seufzen und ihre Kinder Kind sein lassen als sich über jeden Kleinkram tireisch aufzuregen, so wie es ja in der Realität häufig der Fall ist. Die kleinen Leser haben in ihrem Alter erstaunlicherweise meist schon ein gutes Gespür dafür, „was geht und was nicht“. Mein Sohn lachte und schimpfte manchmal gleichzeitig mit Dirk und und seinen Brüdern und merkte an vielen Stellen an, dass man „das doch gar nicht so machen solle, aber es sei ja schließlich nur ein Buch und sooo lustig, das zu lesen.“

Der Autor erzählt liebevoll und lausbubenhaft von den Schandtaten der Buben. Er schreibt dabei so intensiv und lebendig, dass man kaum glauben kann, dass seine Kindheit und Jugend schon eine längere Weile her ist. Aber aus eben diesen Erinnerungen schöpfte Andreas Steinhöfel beim Schreiben seiner Geschichten, die er als wunderbares Sprungbrett für sein Buch nahm.

„Dirk und Ich“ zählt für mich zu den zeitlosen Klassikern, die in jeder „Generation Kinder“ funktioniert und an denen auch Erwachsene immer wieder ihren Spaß haben!
Wir empfehlen das Buch ab dem Grundschulalter.

*+* Wer wissen möchte, was mich bzw. uns buchmäßig gerade umtreibt, kann gerne in meinen Lese-Rückblicken stöbern. In diesen Wochenshows stelle ich Neuzugänge, die aktuellen Rezensionen und die Bücher, die ich derzeit lese und höre, vor. Schaut gerne mal rein 🙂 *+*

Der Autor
Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren, arbeitet als Übersetzer und Rezensent und schreibt Drehbücher – vor allem aber ist er Autor zahlreicher, vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher, wie z. B. »Die Mitte der Welt«. Für »Rico, Oskar und die Tieferschatten« erhielt er u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nach Peter Rühmkorf, Loriot, Robert Gernhardt und Tomi Ungerer hat Andreas Steinhöfel 2009 den Erich Kästner Preis für Literatur verliehen bekommen. 2013 wurde er mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Quelle: Carlsen Verlag

Über irveliest

Wie ihr euch sicher schon denken könnt lese ich sehr gerne, am liebsten Krimis und Thriller, aber auch niveauvolle Romane, Kinder- und Jugendbücher. Meine Lieblingsbuchhandlungen sind unsere kleine Buchhandlung am Ort und zum ordentlichen Stöbern Thalia in der Nachbarstadt. Online stöbere ich am liebsten bei lovelybooks und auch bei Amazon nach Büchern...
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5 Antworten zu *+* Andreas Steinhöfel: „Dirk und ich“ *+*

  1. Miri schreibt:

    Das hört sich gut an! Werde ich mir mal merken. :)

  2. tinaherrlich schreibt:

    Von Andreas Steinhöfel möchte ich auch noch mehr lesen, denn ich schätze ihn als Autor sehr. Vielleicht wird es ja als nächstes dieser Titel sein. :-)

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