*+* Elizabeth Tamang Lama Huck: „Er rief mich aus der Dunkelheit“ *+*

Dein AbschnittstextBiografien lese ich gerne, und je ausgefallener sie sind, umso lieber sind sie mir. Denn dies beweist doch, wie vieles möglich ist!
Elizabeth Tamang Lama Huck hat eine Menge zu erzählen und was man da liest, lässt manchmal eine überbordende Phantasie der Autorin vermuten, aber weit gefehlt, sie hat sich streng an das gehalten, was ihr widerfahren ist – im Guten, wie im Schlechten.

Diese Biografie liest sich wie im Rausch, denn wirkliche Ruhephasen gab es im Leben der Autorin nicht. Sie beginnt ihre Reise mit uns, als sie sich selbst als Kind und junges Mädchen begegnet, im stetigen Kampf mit ihrer Umwelt, die selbst ihre Familie einschloss. Sie erkennt verzweifelt, dass „ihre nepalesischen Götter“ nur Hirngespinste sein müssen, denn warum sonst helfen sie ihr und so vielen anderen nicht, sondern stürzen alle, die Elisabeth nahe stehen, ins Verderben? Als sie hoffnungslos weit unten steht, offenbart sich ihr eine andere Welt, eine neue Dimension des Seins, denn Elisabeths Schwester möchte ihren „neuen“ Gott mit ihr teilen und nimmt sie mit zu einem christlichen Treffen. Die Saat ist gelegt….

Auch wenn Gott nun nicht mit einem Fingerschnipp alles zum Guten umkehrt, so wirkt er doch so manches Wunder, das die damals sehr junge Autorin und immer mehr Mitglieder ihres Umfeldes überzeugt und ihre Herzen öffnet. Auch als Christen haben es Elisabeth und ihre Gleichgesinnten später nicht immer leicht und sie sind nicht vor Unglück, Verlust und Sorgen gefeit. Jedoch sind sie nun nicht alleine mit alldem, sondern spüren immer wieder den himmlischen Beistand, der sie beeindruckend begleitet und führt. Die Autorin geht unermüdlich den Weg, zu dem der Herr sie (auf)ruft, sie ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit!

„Er rief mich aus der Dunkelheit“ ist ein sehr passender Name für diese Biografie. Ich habe sie gerne gelesen und mich immer wieder in Erstaunen versetzen lassen, denn es bewahrheitet sich hier so oft der Ausspruch „Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“.
An einigen Stellen war das Lebenszeugnis leider sehr gerafft und nur knapp ausgeführt, sodass ich mir hier mehr Ausführlichkeit zur besseren Greifbarkeit gewünscht hätte – denn viele Orte, Gepflogenheiten, Gruppen und Vereinigungen sind/ waren mir recht unbekannt. Dennoch, die Botschaft ist auch so eine ganz starke und ich empfehle dieses Buch gern.

Inhalt
„Du Vaterlose!“ Das schlimmste aller nepalesischen Schimpfwörter warf die Mutter ihrer Tochter Maina an den Kopf. Von klein auf versuchte Maina, sich den Segen der Götter zu erarbeiten. Doch statt Hoffnung und Licht fand sie nur Verzweiflung und Dunkelheit. Bis ihre Schwester sie eines Tages mit zu einem Treffen von sogenannten „Christen“ nahm. Das würde ihr Leben für immer verändern…

Autorin
Elizabeth Huck (Jg. 1969) lebt in Breisach am Rhein und arbeitet seit 1999 zusammen mit ihrem Mann Thomas bei „Jugend mit einer Mission“. Vor über 26 Jahren gründete sie in ihrem Heimatland Nepal den Barmherzigkeitsdienst Right-Perspective, um dort Menschen mit Schulbildung und Evangelium zu erreichen.
Quelle: SCM Hänssler Verlag 

Über irveliest

Wie ihr euch sicher schon denken könnt lese ich sehr gerne, am liebsten Krimis und Thriller, aber auch niveauvolle Romane, Kinder- und Jugendbücher. Meine Lieblingsbuchhandlungen sind unsere kleine Buchhandlung am Ort und zum ordentlichen Stöbern Thalia in der Nachbarstadt. Online stöbere ich am liebsten bei lovelybooks und auch bei Amazon nach Büchern...
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