Bethany und Ebenezer sind überglücklich, das Biest endlich los zu sein und stürzen sich in ihr neues, monsterfreies Leben. Die kleine einstige Rotzgöre lässt sich zur Süßigkeitenmacherin ausbilden und Ebenezer hat es sich zum Ziel gesetzt, mit seinem neu gegründeten Wohltätigkeitsverein seinen Mitmenschen Gutes zu tun. Nur leider klappt das nicht so….
Da taucht plötzlich das Biest wieder auf. Umerzogen und lieb soll es nun sein, alle Frechheiten ausgemerzt – mit dieser Info wird das schleimige Monster in die Eintracht von Bethany und Ebenezer geworfen, und entzweit die beiden fortan. Denn während der eitle Mann sich von der Verwandlung überzeugen lässt, bleibt die Göre skeptisch und wachsam. Sicher, das Biest hat nun etwas von einem lieben Schoßhündchen, wie es so putzig durch den Tag wandelt und tatsächlich nur Gutes tut. Ebenezer liegt zwar inzwischen nichts mehr an außergewöhnlichem Besitz und materiellen Reichtümern, nun schreit sein Ego aber nach Ansehen bei den Mitmenschen und da kommt ihm das Biest wie gerufen. Denn auch wenn es scheinbar einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist und alle Erinnerungen verloren hat – wie man Dinge erbricht, das weiß es noch, und tut es reichlich. Das ist gut für Ebenezer, denn er hat durch die anfangs missratenen Aktionen seines Wohltätigkeitsclubs einiges wiedergutzumachen….
Bethany weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, von rotzfrech auf kreuzbrav zu wechseln – lässt sich auch tatsächlich immer noch gelegentlich zu großem Bockmist hinreißen -, kann daher dem kleinen Monster seine Verwandlung nicht abnehmen und lässt es dies auch spüren.
Die großen Fragen, um die sich hier im dritten Teil der „Biest & Bethany“ Reihe alles drehen, sind:
Hat wirklich jeder eine zweite Chance verdient? Oder gibt es Grenzen, deren Überschreitung ewiges Misstrauen rechtfertigen? Sollte man über seinen Schatten springen, um eine derart positive biestige Verwandlung zu fördern und zu unterstützen, oder sollte man sie nicht besser ordentlich auf den Prüfstand stellen?
Ich war hin und her gerissen ob der Läuterung des Biests, mein Herz ließ mich gerne auf sein liebes Wesen ein, mein Verstand hatte jedoch immer eine gewisse Anspannung im Hinterkopf, weil eine solche Wesensänderung um 180 Grad doch eigentlich unmöglich ist, oder?
Hört und entscheidet selbst…. Und habt eure Freude an dieser wirklich gut aufgebauten und umgesetzten Geschichte! Ebenso viel Spaß wird euch Mechthild Großmann bereiten, die auch den dritten Teil der Reihe einfach perfekt umsetzt – ganz großes Kino ist vor allem ihre Interpretation des Biests, sie jammert, bettelt, zischelt und schleimt, dass sich die Ohrläppchen kräuseln!
Inhalt
Nachdem sie das Biest mit vereinten Kräften verjagt haben, leben Bethany und Ebenezer ihr bestes bestienfreies Leben! Bethany lernt Süßwaren zu kreieren und Ebenezer betreibt einen Wohltätigkeitsverein, obgleich er immer noch nicht besonders gut darin ist, so richtig gut zu sein. Aber da taucht urplötzlich das Biest wieder auf und … ist NETT! Die beiden lassen es wieder einziehen, obwohl sie sich sicher sind, dass alles nur ein Trick ist und der Schleimklumpen in seinem tiefsten Inneren noch immer böse ist … Aber wollen sie das wirklich herausfinden?
Sprecherin
Mechthild Großmann ist Schauspielerin. Sie gehörte zum Ensemble von Pina Bausch und ist unter anderem als Staatsanwältin des Münsteraner Tatort bekannt. Ihr Markenzeichen ist ihre rauchige, dunkle Stimme. Sie wurde mit zwei Kinderhörbuchpreisen BEO als Sprecherin ausgezeichnet.
Quelle: Hörcompany