Die Welt wird immer globaler – doch wer hat die Nase vorn? Das gute alte Europa, die USA oder die aufstrebenden Chinesen? Und wie versuchen die Eckpunkte dieses Dreiecks ihre Macht zu erhalten, zu verteidigen oder gar auszubauen? Ist jedes Mittel recht? Welche Prioritäten werden gesetzt?
In seinem neuen rasanten, topaktuellen Polit-Thriller „Final Control“ konfrontiert Veit Etzold seine Protagonisten (1) respektive seine Leser über einen spannenden Fall im Bereich der Digitalisierung mit all diesen Fragen. Wie bisher in jedem vorherigen seiner Bücher nahe am Puls der Zeit ist auch hier spürbar, welche grundlegenden Kenntnisse der Autor in vielen Bereichen hat und wie umfassend er darüber hinaus recherchiert – und das lässt er im Großen wie auch im Kleinen durch viele nebenbei eingeworfene, gut eingebaute Anmerkungen für meinen Geschmack ganz wunderbar einfließen.
Bei seiner literarischen Abrechnungen der drei genannten Mächte nimmt er kein Blatt vor den Mund und legt die Finger in so manche Wunde, die hin und wieder in ihrem Ausmaß erschreckend wirkt – und es auch ist.
Welches ist die ideale Staatsführung? Dummerweise haben verschiedene Kulturen auch unterschiedliche Ziele und Vorstellungen von ihrer Umsetzung. Dass es da zu unschönen Episoden mit teils grausigen Folgen kommt, liegt auf der Hand.
Ich habe „Final Control“ sehr gerne gelesen. Der konstruierte Fall ist zwar fiktiv, aber prinzipiell nicht undenkbar. Zudem lässt sich an ihm gut das Verhältnis Europas, der USA und Chinas untereinander und auch darüber hinaus nachvollziehen und – Hand aufs Herz – so ganz fremd sind uns diese gelesenen Gedanken und virtuellen Wahrheiten wohl nicht, weshalb sich ein manchmal bedrückender Bezug zur Realität unvermeidlich ergibt. Aber einige Dinge sind wie sie sind und liegen außerhalb des Einflussbereiches von Otto-Normal-Bürger. Aber ob die, in deren Hand es läge, an manchen Schräubchen zu drehen, dies auch wirklich tun wollen?
Für Spannung und kurzweilige Unterhaltung mit bildungsintegrativem Mehrwert ist definitiv gesorgt! Ich möchte den Thriller gerne Fans dieses Genres empfehlen, vor allem, wenn sie an Politik, Wirtschaft und dem aktuellen Weltgeschehen interessiert sind.
Inhalt
Was wäre, wenn wir nur noch die Wahl hätten zwischen totaler Kontrolle – und totalem Chaos?
Der erschreckend realistische Polit-Thriller von Bestseller-Autor Veit Etzold über den internationalen Kampf um die totale digitale Überwachung
Vielleicht hätte Tom den Teufel sofort erkennen können. Doch er braucht einen Investor, und der charismatischen Milliardär Dairon Arakis verfügt über die nötigen Mittel.
Als Tom begreift, worum es Arakis wirklich geht, ist es beinahe zu spät: Über ein riesiges Hedge-Fonds-Konsortium hat der Milliardär italienische Banken reihenweise in den Bankrott getrieben und Europa steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Die Regierungen sehen sich vor eine Wahl gestellt, die vom Teufel selbst kommen könnte: totales Chaos oder totale Überwachung. In dieser Situation scheint die von Arakis angebotene chinesische Sicherheitstechnologie die einzige Lösung zu sein …
Brandaktuell, top recherchiert und an Spannung nicht zu überbieten: Veit Etzolds Polit-Thriller »Final Control« lässt die Supermächte China und Europa im Kampf um Sicherheit, Daten-Kontrolle und digitale Überwachung aufeinanderprallen.
Autor
Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von neun Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften.
Quelle: Droemer Knaur Verlag
(1) Zugunsten der flüssigeren Lesbarkeit verwende ich anstelle der eigentlich politisch korrekten Bezeichnungen ausschließlich die männliche Pluralform, die aber automatisch immer die Menschen aller Geschlechter einschließt.