Der erste Teil der Trilogie „Sophias Hoffnung“ hat mit einem Paukenschlag geendet, als der jungen Frau in einem Brief mitgeteilt worden ist, ihr tot geglaubter Sohn lebe noch. Voller Hoffnung reist Sophia nach Paris, dieser Mitteilung nachzugehen. Sie recherchiert auf eigene Faust, kommt aber nicht sehr weit. Daraufhin beschließt sie, die Suche ihres Sohnes in fähigere Hände zu geben. Wo sie schon in der Stadt ist, packt sie gleich die Chance am Schopfe und besucht Freundin Henni, die sie schon so lange nicht mehr gesehen hat – aber auch hier entwickeln sich die Dinge so ganz anders als sie erwartet hat. Mit gemischten Gefühlen reist Sophia zurück in ihre neue Wahlheimat, aber auch dort hat sie mit einem Problem zu kämpfen.
Denn im ersten Band der Reihe hat sie ihren Traumjob verloren und muss von vorn beginnen. Zum Glück erinnert sich Elisabeth Arden an ihre schon etwas länger zurückliegende Begegnung und steht zu ihrem einst ausgesprochenen Stellenangebot. Voller Freude nimmt Sophia an, erkennt jedoch, dass sich dieses weit entfernt von ihren beruflichen Träumen bewegt. Aber was soll sie tun? Sie muss Geld verdienen und gibt sich der Hoffnung hin, alles würde sich zum Besseren wenden. Das tut es tatsächlich, wenngleich auf eine ganz andere Art und Weise als erwartet.
Alte Kreise schließen sich oder brechen erneut auf, neue beginnen sich zu formen. Das Leben mit seinen Höhen und Tiefen macht auch vor Sophia nicht Halt. Sie erlebt Enttäuschungen und Freuden, lernt aber auch, dass manchmal ein unliebsames Ende nicht unbedingt schlechte Folgen nach sich ziehen muss. Die eine Sache endet, die andere nimmt ihren Anfang, und so wundert es nicht, dass auch der zweite Teil mit einer Überraschung endet, wegen der man den nächsten Teil erneut vorfreudig ersehnt.
Corina Bomann hat es wieder geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen, mit Sophia zu hoffen, bangen, mich mit ihr zu freuen, zu trauern, zu leben und zu lieben. Ein bisschen hat mir das Labor als einer der alten Schauplätze gefehlt – aber nichts bleibt wie es ist und das Leben ist Veränderung -, sodass ich mich neugierig mit Sophia an ihrer neuen Wirkungsstätte umsah und einarbeitete, mich gelegentlich mit ihrer neuen Arbeitgeberin herumschlug und auch ansonsten gerne an ihrem Leben teilnahm.
Bis bald, Sophia, ich freue mich schon sehr auf das Finale und hoffe auf ein gutes Ende für alles!
Von den ersten Sekunden an war ich erneut gefangen in dieser Geschichte. Die sanfte, fast betörende Vortragsweise der Sprecherin Karoline Mask von Oppen hat mich in Nullkommanichts in Sophias Welt hineingezogen und die Geschichte wahrlich lebendig gemacht.
Inhalt
New York, 1932. Sophia hatte nicht erwartet, je wieder so glücklich zu sein. Nachdem sie in Paris ihr Kind verloren hatte, glaubte sie sich auf ein einsames, liebloses Leben einstellen zu müssen. Doch in New York blüht sie auf: Ein Angebot von Elizabeth Arden bietet ihr eine unerwartete Chance. Sie soll die erste Schönheitsfarm der Welt aufbauen. Und auch die Liebe tritt wieder in ihr Leben, als sie dem Designer Darren begegnet. Unversehens gerät Sophia damit mitten in den »Puderkrieg«, der zwischen Elizabeth Arden und Helena Rubinstein tobt. Plötzlich stehen ihre Liebe, ihre Zukunft und ihr Glück auf dem Spiel.
Autorin
Corina Bomann ist in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen und hat schon immer geschrieben. Mit »Die Schmetterlingsinsel« gelang ihr der absolute Durchbruch. Seitdem ist jeder ihrer Romane ein Bestseller geworden, auch international. Corina Bomann lebt und schreibt in Berlin.
Sprecherin
Karoline Mask von Oppen, 1981 in Wien geboren, wuchs in Indien, Stuttgart und Berlin auf. Nach ihrem Studium »Producing Engineering Program & Recording Arts Management« in Kanada arbeitet sie als Moderatorin und freie Sprecherin für Radio, Werbung und im Synchronbereich. Mit ihrer warmen, einfühlsamen Stimme vertonte sie bereits Hörbücher von Autorinnen wie Poppy J. Anderson oder Marie Force.
Quelle: Hörbuch Hamburg Verlag