Das Erfolgskonzept der ersten DOORS-Staffel geht weiter: Ein Intro, aus dem sich – je nach getroffener Entscheidung – drei völlig verschiedene Entwicklungen ergeben.
Suna, die im Netz als Nótt unterwegs ist, hackt sich in eine brenzlige Situation. Eigentlich müsste sie nun drei Dinge tun, um den Schaden möglichst begrenzt zu halten. Schreinermeister Pastinak warnen, ebenso den russischen Professor Nikitin, und vor allem die eigene Haut retten. Aber die Zeit ist knapp und es ist nur eine Maßnahme möglich. In WÄCHTER entscheidet sich die junge Frau dafür, Pastinak eine Email zu senden.
Sie setzt damit eine turbulente Entwicklung in Gang, die vor Phantasien, rasanten Wenden, überraschenden Entwicklungen, interessanten Figuren, Kreaturen und Schauplätzen nur so strotzt. Das Erzähltempo ist passend zu den immer neuen Verwicklungen recht hoch, die Geschichte mit ihren Strängen um Suna einerseits und den Schreinermeister respektive – nachdem Pastinak schwer verletzt wurde – seinem ehemaligen Lehrling Anton anderseits ist dennoch jederzeit gut verfolgbar.
Es scheint doch etwas Wahrheit in den alten mysteriösen Erzählungen zu stecken, die der Schreinermeister immer wieder an Anton herangetragen hat. Bisher hat dieser das alles nur als Mumpitz abgetan, aber nun begreift er, dass die Tür, an der Pastinak schon lange Zeit akribisch arbeitet, ganz besonders sein muss. Nach uralten Aufzeichnungen sind ganz spezielle Steinsplitter sowie feinste Intarsien in das Türblatt einzuarbeiten. Anton beschließt, dieses Werk für den geschätzten Meister zu übernehmen. Er gerät plötzlich selbst in Gefahr und in das größte Abenteuer seines Lebens. Was soll er nur tun? Seine eigene Haut retten? Und die seiner Familie? Aber da ist noch die Bitte des Meisters, die mysteriöse Tür nach den Überlieferungen zu fertigen. Alles zu erledigen, erscheint unmöglich. Jedoch schreibt Markus Heitz nicht nach normalen Maßstäben. Da wo sonst Ideen und Kreativität schon lange geendet haben, dreht er richtig auf und überrascht und begeistert mit unglaublichen Wenden und Entwicklungen!
Besonders fasziniert hat mich in diesem Teil der DOORS 2-Staffel, dass die geheimnisvolle Tür klar im Vordergrund steht und die verschiedenen Handlungsfäden wie ein wunderschönes Intarsienmuster gelungen in die Erzählung eingewoben sind. Die Kreativität auf allen Ebenen macht ein kurzweiliges, unterhaltsames Phantastik-Feuerwerk daraus.
Inhalt
„DOORS“ – das neue Buchkonzept von SPIEGEL-Bestseller-Autor Markus Heitz geht in die zweite Runde!
Auch in der zweiten Staffel wirst du wieder vor die Wahl gestellt: Am Ende der kurzen Pilotfolge „Drei Sekunden“ bieten sich dir drei Möglichkeiten, dich zu entscheiden: drei Bücher, drei alternative Geschichten – welche Wahl wirst du treffen?
Du hast dich für „DOORS – WÄCHTER“ entschieden? Dann begleite den Schreiner Anton, der im Auftrag seines Meisters eine mysteriöse Tür anfertigt, und schon bald zum Gejagten wird:
Den Überfall auf seinen alten Ausbilder kann Anton nicht verhindern, der betagte Schreiner landet im Koma. Seine Familie bittet Anton, die Tür fertigzustellen, an welcher der Meister unermüdlich arbeitete. Die uralten Aufzeichnungen dazu verwirren Anton. Es ist von Steinsplittern die Rede, die verwendet werden sollen, und wo sie zu finden sind. Kann die Tür wirklich derlei Wunder vollbringen, wie es in den antiken Zeilen beschrieben steht?
Plötzlich hackt sich eine Person namens Nótt in sein Leben und stellt alles auf den Kopf. Auch die Angreifer von damals haben Anton längst ins Visier genommen und jagen ihn, die Unterlagen – und die Tür. Was hat es damit auf sich? Wer sind die Gegner? Anton bleibt keine Wahl: Er muss die Tür fertigstellen, um zu verstehen und zu überleben…
Autor
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um „Die Zwerge“ gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.
Quelle: Droemer Knaur