Nach einem supertollen, wenn auch leider nur kurzen ersten Messetag, ging es am Freitag fröhlich weiter mit einem bunten Potpourri an Verlagsterminen, Zufalls- und geplanten Treffen sowie anderen vielen Eindrücken. In den heiligen Hallen war es nicht viel voller als am Vortag – was sich vor allem am Samstag und auch am Sonntag drastisch änderte -, und so konnten wir unseren zweiten Messetag relativ entspannt bestreiten. Meine Männer gingen wie meistens wieder ihrer eigenen Wege. Zwischendurch gab es immer mal ein Zusammentreffen mit dem Austausch der aktuellsten Highlights, sodass sich die Messe doch nicht so „einsam“ anfühlte. ;-) Meistens war ich jedoch allein unterwegs, d. h. allein auf der Buchmesse….das gibt es nicht wirklich! Inzwischen haben wir so viele Messen besucht, dass es an fast jeder Ecke ein „Hallo“ mit anderen Bloggern, Lesefreunden oder auch Autoren gab. So war am Freitag Ursula Poznanski mein erster Zufallstreffer. Natürlich musste ich „Fangirl-Messegroupie“wieder ein Erinnerungsfoto haben, aber es gab ebenfalls ein kurzes Gespräch, was natürlich ebenso schön war.
Mein erster geplanter Programmpunkt war das Bloggertreffen bei Droemer Knaur, bei dem uns das kommende Herbst- und Winterprogramm des Verlags präsentiert wurde….und dreimal dürft ihr raten….richtig….ich habe einige viele interessante Titel entdeckt!
Anschließend hüpfte ich zum Aufbau des dtv- Verlags – dieses Mal übrigens erstmals mit einem gelungenen Extrabereich für das neue Label „BOLD“ -, denn dort hatte ich einen Interview-Termin mit Linus Geschke – der fast geplatzt wäre. Denn der Autor hatte unser Gespräch für den Samstag im Kalender stehen. Da er aber zufällig am Stand war, nachdem ich einen Blick in das interessante kommende Programm von „Der Audio Verlag“ werfen durfte (auch da gibt es viele Hörbücher, auf die ich mich jetzt schon freue!) und gerade nicht verplant war, konnte ich meine Fragen doch noch loswerden. Bearbeitet ist das Interview noch nicht, aber schaut gerne rein, wenn es voraussichtlich am 11. April 2019 das Onlinelicht der Welt erblickt. Linus Geschke hat ausführlich und interessant geantwortet und es war mir eine Freude, diese vielen Informationen und Anmerkungen zu erfahren.
Nach dem Termin ist vor dem Termin, etwas, das ich sonst in dieser gepressten Form gar nicht mag, aber auf Messen muss das, da mag ich jede Minute perfekt genutzt wissen. Nerd, Freak….Jaja, ihr habt ja recht…
Also weiter ging es zur Präsentation bei den Fischer Verlagen und zum Aufbau Verlag…. Auch da schwelge ich noch in der Vorfreude auf das nächste Programm!
Es folgte ein Highlight, denn endlich lernte ich Astrid Korten kennen. Die Frau ist eine Wucht! Sie schreibt nicht nur wahnsinnig fesselnde Thriller, als I-Tüpfelchen dokumentiert sie damit wahre Verbrechen und recherchiert intensiv und so tief, dass sie hin und wieder unschöne persönliche Folgen zu spüren bekommt. Am Tolino Stand fand ein offenes Meet& Greet mit ihr statt und ich kann auch nach der persönlichen Begegnung nur sagen: Hut ab vor dem großen Interesse, Unrecht aus dem Schatten zu zerren, vor der großartigen Umsetzung in Buchform und auch vor dem Mut, den sie immer wieder bei ihren literarischen Ausflügen beweist!
Auf dem Weg zum nächsten Termin sah ich, was wieder in die Rubrik #Zufälle gibt’s fällt, Akram el-Bahay am Ueberreuter-Verlagsstand. Hätte ich das gewusst, hätte ich sein neues Buch, das wir schon zuhause haben, „Herzenmacher“, zum Signieren mitgebracht. So gab es „nur“ ein Erinnerungsfoto und kurzen Schnack.
Langsam neigte sich der zweite Messetag seinem Ende, aber ein großer Programmpunkt wartete noch auf mich: Das #sneakread Bloggertreffen der Random House Group. Im letzten Jahr gab es eine Art Speed Dating mit verschiedenen Autoren, was zwar interessant war, aber bei weitem nicht die große Bandbreite der Verlagsvielfalt der Dachgesellschaft widerspiegelte. Dieses Mal wurden tatsächlich die vermeintlichen Highlights bzw. Lieblinge der Verlagsmitarbeiterinnen präsentiert, sodass man einen umfassenden, bunten Eindruck des buchigen Herbstwinters bekam. Anschließend konnten wir einen inspirierenden Bücherbummel entlang der aufgebauten Präsentationen machen und bei Gefallen auch das eine oder andere (Hör-)Buch mitnehmen – schick verpackt in supersüßen Rucksack-Taschen.
Mein Männer machten indes wieder die Halle 1 mit ihrem GamesRoom – klar, es sind Jungs… – unsicher, stöberten aber auch immer wieder bei den Kinder- und Jugendbuchverlagen, drehten an Glücksrädern, nahmen – das war sehr beliebt – an den Quiz am Stand der Bundesregierung teil und genossen so wie ich die Messe-Atmosphäre….ich habe alle erfolgreich mit dem Messevirus angesteckt – YES!
Auf dem Rückweg zum Parkplatz ging ich auf Verdacht nochmal beim Droemer Knaur Stand vorbei…und richtig, Markus Heitz war da, stand erfreulicherweise mal wieder für ein Foto bereit. Ob es das Wort wirklich gibt, oder nicht, sei dahingestellt, aber von ihm habe ich „gelernt“, dass ein Foto, das andere von einem schießen, logischerweise kein Selfie, sondern ein „Otherlie“ ist…. Der Mann ist kreativ. Kein Wunder, das haben Autoren so an sich ;-)
Und schon hieß es wieder „Bye-bye, Messehallen, bis morgen!“
Im Hotel gab es dann das übliche Programm. Essen, Hausaufgaben, aufräumen, die Messemitbringsel verräumen, die Messeerlebnisse mit der Familie teilen…und sich auf den nächsten Tag freuen, der auch wieder gespickt mit vorfreudigen Ereignissen war!
Sehr schön, danke für den Einblick vom Messe-Freitag :)
Liebe Grüße,
Simone.
Sehr gerne! Es sind ganz nebenbei für mich schöne Rückblicke, die ich mir gerne ab und zu durchlese. :-)
Liebe Grüße, Heike
Ja, vorallem auch die anderen Jahre… Da kann man immer schön verfolgen, wer in welchem Jahr vor Ort war.
Sonnige Grüße,
Simone.
Vielen Dank für den schönen Beitrag, Heike :) und liebe Grüße