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Wenn etwas schön ist, geht es viel zu schnell vorbei! Und so befinden wir uns leider auch schon in der zweiten Halbzeit der Leipziger Buchmesse. Der Samstag sollte nicht so vollgepackt und überbordend sein wie der vorherige Tag. Unser Plan war dünner und wir konnten uns mehr Zeit mit allem lassen und auch ein paar Programmpunkte gemeinsam erleben.
Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Hörbuch-Bereichs. Jedoch lagen dieses Mal nicht die Verlage im Fokus, sondern Informationen über Berufe im Hörbuch-Bereich. Jan aka Dago hatte während der letzten FBM seine Hauptrolle beim Einsprechen eines Hörspiels in Oliver Rohrbecks Hörspielbox so viel Spaß gemacht, dass er Blut geleckt hat, und so gerne Hörbuchsprecher werden möchte (und Autor, ist ja klar ;-) ). Auf der LBM konnten wir uns nun dementsprechend umsehen und umhören. Da wir geographisch in Bezug auf all die Synchronstudios, die es gibt, sehr ungünstig wohnen, wird wohl vorerst nichts aus diesem Plan – aber man muss ja schließlich Träume haben und braucht nicht jeden Wunsch sofort erfüllt bekommen <3
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Einen anderen Wunsch konnte sich unser Großer allerdings erfüllen. Sein Autoren-Vorbild ist Kai Meyer und nachdem Jan ihn schon per Mail interviewen durfte, konnte er ihm nun während der Signierstunde auch die Hand schütteln und ein gemeinsames Bild abstauben. Zuerst hat er sich nicht getraut, aber dann ist er doch mit mir hingegangen. Und ich bekam ganz nebenbei meine große Tasche voller (Hör-)Bücher signiert….wobei ich wieder zurück zuhause festgestellt habe, dass ich zwei Bücher im Regal vergessen hatte. Aber die nächste Messe kommt bestimmt! Und außerdem: Meine Signierquote der mitgebrachten Bücher war schlussendlich sehr hoch – wer will denn da noch jammern?
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Nach der entspannten Zeit im Hörbuch-Bereich ging es sehr passend auch ganz relaxt weiter, nämlich bei den Indie-Autoren. Dort habe ich schon so manche Buch-Perle entdeckt und bin immer wieder ein wenig traurig, wie verkannt diese Indies oft sind. Sie schreiben meist mit ebenso viel Herzblut wie die „Großen“, und auch sehr oft ebenbürtig – jedenfalls die Highlights, die ich bisher in diesem Bereich entdeckt habe! Einige von ihnen waren vor Ort und so vertiefte ich meine Blogger-Autoren-Freundschaft mit Barbara Schiller, der weiblichen Hälfte des Thriller-Autoren-Paares B.C.Schiller. Wir plauschten bei einem Kaffee aus dem Nähkästchen und es gab ein paar tolle Infos zur Fortsetzung einer bestehenden Reihe, aber auch zu einem innovativen neuen Projekt…..wie gerne würde ich euch jetzt davon erzählen, aber ich darf noch nicht….
Bei diesem Treffen lernte ich auch Emilia (links auf dem oberen Foto) persönlich kennen, mit der ich mich bisher nur virtuell ausgetauscht habe :-)
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Sehr gefreut hat es mich, dort bei den „Lieblingsautoren“ auch Hanni Münzer, von der ich schon längst ein Buch gelesen haben wollte, und auch Catherine Shepherd, deren „Krähenmutter“ mir so richtig gut gefallen hat, kennenzulernen – wenn auch nur kurz….aber die nächste Messe kommt bestimmt!
Später dann schaute ich noch bei „kindle direct publishing“ vorbei, wo ich eine weitere Lieblingsautorin aus dem Thriller-Bereich traf. Mit Melisa Schwermer hatte ich ebenfalls eine sehr nette Zeit bei einem Cappuccino (wer jetzt sagt, bei so viel Koffein konnte die Irve doch sicher in DER Nacht nicht schlafen, liegt völlig richtig – aber wozu gibt es Bücher *ggg*). Wir unterhielten uns über Gutes und nicht ganz so Gutes aus dem Bücherzirkus. Ich erfuhr, wann und wieso Melisa mit dem Schreiben begonnen hat und wir stellten fest, dass wir beide eine Ausbildung zur Industriekauffrau beim selben Unternehmen gemacht haben und noch vieles, vieles mehr!
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Sollte ich euch jetzt zu diesen Indies ein bisschen neugierig gemacht haben, wäre das sehr schön! Googelt euch ein paar Infos, oder schaut direkt hier auf dem Blog nach, ein paar Rezensionen und auch ein Interview werdet ihr finden ;-)
Als ich zwischendurch zum Droemer Knaur Verlag rüberhuschen wollte, um mich für den tollen gestrigen Nachmittag zu bedanken, war mein Verlagskontakt nicht da…..aber ich kam gerade rechtzeitig zu einem moderierten Gespräch mit Michael Tsokos! Vor allem den Bereich der Rechtsmedizin mag ich in Thrillern neben dem Spannungsaspekt sehr – also blieb ich ein Weilchen und fand es wirklich sehr, sehr interessant, was der Autor zu erzählen hatte!
An diesem dritten Messetag traf ich nicht nur meine Lieblingsautoren und die, die es werden könnten, sondern auch wieder viele liebe Blogger- und Lesefreunde. Das ist mir bei dieser Messe so oft passiert, dass mir schon am Freitag die mitgebrachten Visitenkarten ausgegangen sind – ein gutes Zeichen!
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Zwischendurch gab es immer wieder kleine „Family Irve“-Zeiten, wenn wir es uns in der Bloggerlounge gemütlich machten, oder mir meine Männer mal wieder ein paar Messe-Entdeckungen zeigen wollten – und ihr habt es schon gesehen, auch der Instrumentenbereich wurde wieder eifrig erkundet!
Ein weiterer schöner Tag auf der LBM17 ging zu Ende….
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Messe-Donnerstag
Messe-Freitag
Messe-Sonntag