Liebe Lesefreunde,
liebe Tauschkäufer,
liebe Betrags-Aufrunder,
ihr lieben gutherzigen Menschen,
die ihr alle an der Befüllung meiner Spendeneule beteiligt wart.
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Am Dienstag, den 11.11.2014, habe ich das Kinderpalliativzentrum in Datteln besucht, um dort die 250 Euro, die dank euch im letzten Jahr zusammengekommen sind, zu übergeben :-)
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Natürlich durften auch alle bis gestern eingetroffenen Bücherspenden mit. Es waren 43 an der Zahl…eine schöne Mischung aus Kinder- und Erwachsenenliteratur.
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Da die kranken Kinder ihren Aufenthalt im Palliativzentrum meist in Begleitung ihrer Familien verbringen, sind also auch Bücher für die „Großen“ gefragt!
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die für das Auffüllen der Bibliotheken gesorgt haben!
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Euer Eulengeld fließt übrigens in den Topf „Schulung der ehrenamtlichen Mitarbeiter“. Bei den schwer(st)kranken Kindern gibt es einiges, was man wissen sollte, bevor man Zeit mit ihnen verbringen kann. Vieles muss beachtet werden, man muss an viele Dinge denken, jedes Schicksal ist ganz anders…. All das wird den Ehrenamtlern angemessen vermittelt. Eine derer Tätigkeiten ist übrigens das Vorlesen…..und nun ist dank euch mehr als genug Auswahl an Büchern da!
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Lange hatte ich mit mir gerungen, ob ich die Spende nicht einfach nur übergeben soll und dann wieder gehen….
Ich bin so schrecklich nahe am Wasser gebaut und ich hatte ein bisschen Schiss, dass ich den Eindrücken von den schwerkranken Kindern nicht gewachsen sein würde…..
Aber es kam ganz anders.
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Im Spendengespräch wurde es – für mich – teilweise sehr emotional und ich musste wirklich die Tränen zurückhalten. Später auf der Station waren diese Gefühle dann merkwürdigerweise völlig verflogen.
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Alles ist hell und freundlich gestaltet, sehr liebevoll und gut durchdacht eingerichtet. Das Arbeitsklima erschien mir mehr als gut. Das Personal ging völlig ungezwungen mit den Kindern um, was mir sehr die Anspannung nahm.
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Ich traute mir schließlich auch zu, den Entspannungsraum zu betreten, wo sich gerade zwei Kinder aufhielten. An welchen Krankheiten sie leiden, weiß ich nicht. Ich konnte nur sehen, dass sie sehr krank sind.
Und ich konnte auch sehen, wie wohl sie sich in diesem Raum zu fühlen schienen.
Die Kinder wirkten tiefenentspannt und strahlten eine große Zufriedenheit und Ruhe aus. Dieser Anblick machte mich eher glücklich als traurig!
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Die Station gibt sehr viele Lichtblicke und heißt passenderweise auch so:
Lichtblicke!
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Und ich komme wieder….ohne Taschentücher, denn die brauche ich dort zum Glück doch nicht!
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Nach den KiJuBuWo geht es weiter, denn auch Spenden-Eulen wollen gefüttert werden!
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Spätestens im Dezember habe ich eine neue Bücherliste für euch und dann könnt ihr wieder für den guten Zweck euren Daumen draufhalten!
Hallo Heike,
ich war sehr gespannt auf deinen Bericht und ich kann nachvollziehen das du mit einem mulmigen Gefühl hingefahren bist.
Umso schöner zulesen, dass es eine schöne Erfahrung war und du weißt wobei wir helfen können.. Danke Dir dafür 🌹
Lg Mandy
Huhu!
Ich finde diese Idee wirklich total toll und auch schön, dass du darüber berichtest, so können Interessierte sich dazu eingeladen fühlen mitzumachen oder selbst etwas ähnliches ins Leben zu rufen. Das finde ich schön.
Seitdem wir mit unseren kleinen Sohn damals häufig ins Herzzentrum mussten, wegen seines angeborenen Lochs im Herzen, und dort gesehen habe, was Spenden bewirken können, bin ich da auch sehr sensibel für und unterstütze diese Einrichtung, die wir dort kennen gelernt haben, auch gerne.
Sehr, sehr schön! Ich kann total verstehen, dass dir da im Vorfeld sehr mulmig war.
Liebe Grüße!
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